Bei den Drehfederlamellen wird die Kontaktkraft durch Torsion der Kontaktlamellenstege aufgebracht.
Diese Bauart hat gegenüber den auf Biegung beanspruchten Blattfederlamellenstegen den Vorteil, dass die Federkennlinie flacher
verläuft und dadurch einen vergrößerten Arbeitsbereich besitzt. Der wesentliche Vorteil besteht aber im direkten Stromweg zwischen Pin und Buchse.
Dabei wird der zu übertragende elektrische Strom auf kürzestem Weg vom Pin in die Buchse geleitet.
Zur Befestigung in der Buchse oder dem Steckerkörper besitzen die Drehfederlamellenbänder eine seitliche Verzahnung mit wählbaren Biegewinkeln.
Analog der Blattfederkontakten werden die Drehfederkontakte einfach in einer Nut des Kontaktteiles fixiert.
Üblicherweise werden Drehfederlamellenkontakte als Buchsenkontakte ausgeführt. Dies vereinfacht die Montage und hat den Vorteil,
dass der Lamellenkontakt geschützt vor äußeren mechanischen Einflüssen in der Buchse sitzt.
Durchmesser ab 20mm sollten als Buchsenkontakte ausgelegt werden, da die Kontaktlamelle als Steckerkontakt ohne besondere Fixierung keinen ausreichenden Halt mehr auf dem Steckerpin besitzt.
Das 13mm breite Band hat ein Raster von 2mm, das 17,5mm breite Band von 2,5mm.
Die Kontakte können als abgelängte flache, oder als vorgerundete Kontaktstücke geliefert werden.
Hergestellt werden die ACA-Drehfederkontaktlamellen aus Kupferberyllium. Die Oberfläche wird üblicherweise versilbert und passiviert.
Die ACA-Drehfederkontaktlamellen sind kompatibel / austauschbar zu Kontaktlamellen gängiger Hersteller.
Anwendung der ACA - Drehfederlamellen zur Übertragung sehr hoher Leistungen auf einen Flansch.